1. Zustand kalibrieren, wo man gute Entscheidungen getroffen hat

Um mit sich selbst in optimalen Rapport zu kommen, ist es wichtig, subtile, manchmal zaghafte Signale des Unbewusstseins wahrzunehmen.

Erinnere dich an drei gute Entscheidungen, die du getroffen hast und mit denen du heute noch zufrieden bist. Vergegenwärtige dir eine um die andere der drei Entscheidungssituationen, aus der heraus du die Entscheidung getroffen hast und beginne damit, die inneren Bilder, Stimmen, Klänge und Körperempfindungen wahrzunehmen, die im Moment der guten Entscheidung gegenwärtig sind. Komm nach jeder einzelnen Situation wieder heraus, wenn du den Zustand gut kalibriert hast.

2. Gemeinsamkeiten der drei kongruenten Entscheidungssituationen feststellen

Stelle fest, welche inneren Merkmale, Bilder, innere Stimme, Stimmung, Töne, Körpergefühl allen diesen drei guten Entscheidungserfahrungen gemeinsam sind. Was zeichnet das gute "Bauchgefühl" aus? Das kann eine Empfindung in deinem Körper sein oder ein bestimmter Stimmton oder ein Bild. Es muss etwas sein, dass du nicht willentlich kontrollieren kannst oder zumindest so, dass du den Unterschied bemerkst, ob du es willentlich produzierst oder ob es spontan als kongruentes, gutes Bauchgefühl erscheint.

3. Test

Versuche dieses charakteristische Element willentlich zu erzeugen, ohne dich in die Entscheidungssituation zu versetzen. Wenn es dir gelingt, geh zurück und such ein anderes Signal als Ausdruck eines guten Bauchgefühls. Wenn du es nicht kannst, dann hast du dein Kongruenzsignal! Dieses Signal wird immer da sein, wenn du eine gute Entscheidung triffst. Vielleicht ist es ein alles-oder-nichts-Signal, vielleicht ein graduelles, so dass du aufgrund seiner Intensität sagen kannst, wie stark die Unterstützung des Unbewusstseins ist. Benütze dieses Signal, wenn du eine Entscheidung treffen musst.

4. auf die gleiche Art ein Signal für "schlechte Entscheidungen" herausfinden und die auffälligen Unterschiede zu guten Entscheidungen feststellen

Vergegenwärtige dir drei Entscheidungssituationen, wo du vielleicht hin- und hergerissen warst, und wo du die Entscheidungen im Nachhinein bereut hast. Identifiziere auch hier ein Geräusch, eine Stimme, ein Bild, eine körperliche Empfindung. Etwas, das dabei wichtig ist und das du nicht willentlich reproduzieren kannst. Das ist dein Inkongruenzsignal, das in Zukunft für dich die Funktion von einem Warnlämpchen haben könnte.
Durch den Vergleich mit dem Inkongruenzsignal, wird das verlässliche "Bauchgefühl" klarer erkennbar und damit ein verlässlicheres Signal, das in Zukunft als Basis für gute Entscheidungen dienen kann und soll. Es lohnt sich, die hier entdeckten Merkmale in Zukunft genauer zu beobachten, um die Signale des Unbewusstseins immer deutlicher wahrzunehmen.

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