Angenehme wie auch unangenehme Zustände sind in unseren fünf Sinnen gespeichert, wobei für die meisten Menschen innere Bilder der leichteste Zugang zu intensiven Momenten sind. Hier gehen wir einen etwas anderen Weg, indem wir uns intensive Momente vor allem über die kinästhetischen Submodalitäten wieder zugänglich und gestalt-, respektive intensivierbar machen. Wer das kann, hat ein machtvolles Werkzeug, das RICHARD BANDLER für seine Neuentwicklung NEURO HYPNOTIC REPATTERNING nutzt. Mit solchen Techniken lassen sich Ressourcen dramatisch intensivieren, aber auch negative Gefühlszustände neutralisieren.
A. Magnetische Ziele eruieren
1. persönliche Werte festlegen und Veränderungspotential orten
Was sagt mir mein zukünftiges Ich aus dem Spiegel?
Was will es von mir?
Wer sind ältere Vorbilder?
Wer repräsentiert eine attraktive Zukunft?
Welche Lebensbereiche sind wichtig?
Beruf, Karriere, Politik; Materiell, Haus, Finanz; Hobby; Beziehungen, Freunde, Familie; innere Entwicklung, Weiterbildung, Lernen; Körper, Gesundheit; Lebensstil
Was hat für mich höchste Priorität im Leben?
Warum habe ich mich dafür entschieden?
Warum ist das für mich wichtig?
Was wären die Folgen, wenn ich diese Möglichkeiten nicht hätte?
Warum macht mir das Sorgen?
2. langfristige Ziele, Wünsche, reizvolle Zukunftsvorstellungen entwickeln und auf Zwischenziele runterbrechen
Was möchte ich in 5, in 10 Jahren erreicht haben?
Wie stelle ich mir mein Leben dann idealerweise vor?
Wenn ich das mochte, was müsste ich dann in zwei Jahren, in einem Jahr, in einer Woche erreicht haben?
Was für Bilder, Vorstellungen tauchen auf, wenn ich mir diese spezifischen Ziel setze?
Woran würde ich erkennen, dass ich mein Ziel erreicht habe?
3. Erreichtes und Versäumtes der letzten fünf Jahre Revue passieren lassen, um Ressourcen und Blockaden zu ermitteln
Wo habe ich vor 5 Jahren gestanden?
Mit möglichst vielen Details schildern
Wie hat, was ich seither getan habe, meine gegenwärtige Situation beeinflusst?
Zwei auffällige Veränderungen seit damals:
Könnte ich heute schlechter dastehen?
Was hätte ich tun oder unterlassen müssen, um heute schlechter da zu stehen?
Welche meiner Aktivitäten oder Unterlassungen tragen dazu bei, meine Ziele zu erreichen?
- Erreichtes (RESSOURCEN)
Könnte ich heute besser dastehen?
Was hätte ich tun oder unterlassen müssen, um heute besser da zu stehen?
Welche meiner Aktivitäten oder Unterlassungen bremsen mich?
- Versäumtes (BLOCKADEN)
4. Konkretes, realistisches Zukunftsbild entwickeln
Was möchte ich in 5 Jahren?
Was möchte ich nicht?
Mit möglichst vielen Details
Was muss ich tun, um die gewünschte Zukunft zu erreichen?
Was vermeiden?
Also!
B: Magnetische Ziele auf der Timeline installieren
1. Ziel so formulieren, dass es alle P/A/R/A/T & S/A/U/B/E/R-Kriterien erfüllt, um erstrebenswert, erreichbar und absolut magnetisch zu sein
Was willst du?
Zu welchem Zweck wünschst du das?
Was gibt dir die Überzeugung, dass es realistisch ist?
Hast du es selbst in der Hand?
Was siehst du, hörst du, spürst du, wenn du dein Ziel erreicht hast?
Woran können andere erkennen, dass du dein Ziel erreicht hast?
Wo, wann, mit wem und wie möchtest du dieses Ziel realisiert haben?
Musst du auf nichts verzichten, wenn du dein Ziel erreichst?
Bis wann willst du dieses Ziel erreicht haben?
2. welches ist der letzte Schritt unmittelbar vor dem Ziel?
Was tust du, was geschieht, unmittelbar bevor du am Ziel ankommst?
3. sich ein Bild des Zieles machen - oder eine auditive oder kinästhetische Repräsentation - und in das Bild hineingehen - assoziieren
Stell dir vor, dass du dein Ziel bereits erreicht hast.
4. Submodalitäten intensivieren und das gute Gefühl ankern
Nimm wahr, wie gut sich das anfühlt, seine eigene Zukunft zu gestalten. Mach dein Zielbild total anziehend. Gestalte die Farben des Zielbildes so, dass das gute Gefühl, das du dabei hast, noch stärker wird - kräftige Farben oder Pastellfarben, was auch immer für dich passt. Mach das Bild heller und heller oder auch dunkler ... stell das Bild so ein, dass es scharf und deutlich ist, falls das für dich besser ist oder verschwommen, wie in einem alten romantischen Film, verändere auch die Distanz des Bildes und den Ort in deinem Gesichtsfeld, verwandle es in ein Standbild oder einen Film, je nachdem, was für dich richtig ist. Was sagen die Leute um dich herum? Und was sagst du zu dir selbst. Beachte, wie gut es sich anfühlt, wenn die Person im Bild, der du am nächsten stehst, dir herzlich gratuliert. Mach alle weiteren Anpassungen, so dass es genau so und nicht anders für dich total anziehend wirkt.
5. aus dem Bild heraustreten (dissoziieren), mit dem Bild über der Zeitlinie in die Zukunft schweben und es am passenden Ort auf der Zeitline platzieren
Tritt nun aus dem Bild heraus und lass deinen Körper im Bild drin, so dass du dich selbst sehen kannst.
Nimm nun das Bild und schwebe mit diesem Bild in deinen Händen oberhalb von deiner Timeline über die Gegenwart hinaus.
Atme durch die Nase ein und durch den Mund hinaus vier tiefe Atemzüge. Mach beim Ausatmen ein Geräusch "aaaah". Schick die ganze Energie deines Atems auf das Bild.
Nun flieg in Gedanken in die Zukunft und nimm dein Bild mit zu dem Moment in der Zukunft, in dem das Ereignis unweigerlich wie ein Naturgesetz eintreffen muss.
Lass das Bild in deine Zeitlinie hinunterschweben an genau die richtige Stelle und während du das tust, kannst du aus der Zukunft zurückblicken in Richtung Gegenwart und betrachten, wie die Ereignisse zwischen der Gegenwart und jenem Moment in der Zukunft eine neue Gewichtung erhalten und in neuem Licht erscheinen.
Blick zurück zum heutigen Moment und sieh, was du tust - unterwegs in deine Zukunft und wie du deinem Ziel näher und näher kommst. Blick auch in die andere Richtung über dein Ziel hinaus in die fernere Zukunft und sieh, wie das Erreichen deines Zieles weitere positive Veränderungen auslöst.
6. zum Hier & Jetzt zurückschweben und eine magnetische Verbindung zum eigenen Zukunftsbild spüren
Komm nun mit diesem Wissen zurück in diesen Raum und spüre, wie diese Zukunftsvision dich anzieht und in deinem Alltag präsent beleibt.
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