Mit dieser Technik lassen sich einschränkende Glaubenssätze, wenn man diese erst einmal eruiert hat, eliminieren und in nutzbringendere transformieren. Dabei nutzen wir die für das Unbewusstsein so zentrale Bildersprache, um die Veränderung erlebbar und damit nachhaltig zu machen.
1. Submodalitäten einer starken Überzeugung ermitteln
Such etwas, woran du fest und unerschütterlich glaubst, z.B. dass jeden Morgen die Sonne aufgeht: Richte deine Aufmerksamkeit auf die Art, wie du dir das Bild, das zu dieser unerschütterlichen Überzeugung gehört, vergegenwärtigst, was für Körperempfindungen du dabei hast und was du hörst, wie du dir selber diese Überzeugung sagst, so dass du weist: daran gibt es nichts zu rütteln.
2. einschränkenden Glaubenssatz und Submodalitäten eines dazugehörigen Erinnerungsbildes ermitteln
Such etwas, woran du fest und unerschütterlich glaubst, z.B. dass jeden Morgen die Sonne aufgeht: Richte deine Aufmerksamkeit auf die Art, wie du dir das Bild, das zu dieser unerschütterlichen Überzeugung gehört, vergegenwärtigst, was für Körperempfindungen du dabei hast und was du hörst, wie du dir selber diese Überzeugung sagst, so dass du weist: daran gibt es nichts zu rüttelnsich eine unbefriedigende, durch negative Gedanken geprägte Situation mit den dazugehörigen Submodalitäten vergegenwärtigen und sich fragen, welcher einschränkende Glaubenssatz dahintersteht.
Wähl eine belastende Situation, sieh sie als Bild. Beachte, wie sich diese Belastung auch auf das, was du hörst, auswirkt. Was sagst du dir? Was für ein einschränkender Glaubenssatz steht dir in solchen Situationen im Weg? Was für Killersätze tauchen auf und lähmen dich?
3. sich einen Kirchturm vorstellen und mit negativem Glaubenssatz verbundene Bild an die Kirchturmspitze knallen
Dieses den einschränkenden Glaubenssatz repräsentierende Bild knallst du jetzt an den nächsten Kirchturm, den du dir innerlich vorstellen kannst; einfach durch die Luft wirbeln, mit einem Gummiband rüberschnellen lassen, zoomen, was immer du am leichtesten kannst.
4. aus Überresten des so zerstörten Bildes neues, positives Bild entstehen lassen
Lass dich überraschen, was für ein neues Bild aus den Überresten des alten, einschränkenden Bildes entsteht und spüre, wie sich dein Gefühl verändert. Lass dich überraschen, was für ein neuer Glaubenssatz aus dem so zerstörten, ursprünglichen Glaubenssatz entstehen kann. Wie könnte der lauten?
Für den neuen Glaubenssatz gilt zu beachten:
a. er darf nicht einfach das Gegenteil des einschränkenden Glaubenssatzes sein
b. er muss mit "Ich" beginnen!
c. er muss positiv formuliert sein!
d. er muss als Prozess formuliert sein, nicht als Endziel! (Beispielsweise: Ich kann lernen ...)
5. Bild des neuen Glaubenssatzes in Submodalitäten der starken Überzeugung überführen, Gefühlsveränderung beachten
Lass das veränderte Bild mit dem neuen Glaubenssatz einen Moment auf dich wirken und wenn du dich damit identifizieren kannst, dann lass es im Kraftfeld deiner felsenfesten Überzeugung auftauchen, indem es deren Farben, Formen und Töne annimmt ... Was hast du jetzt für ein Gefühl bei diesem neuen Glaubenssatz?
6. test it
Versuch, das ursprüngliche negative Bild wieder heraufzurufen. Wie fühlst du dich, wenn du dir deinen neuen Glaubenssatz bildlich vergegenwärtigst? Was sagst du dir jetzt? Und was hat das für Konsequenzen für dein Verhalten?
Kommentar
Glaubenssätze zu verändern ist nicht einfach.
Der versierte NLP-Coach/ -Praktiker kennt eine ganze Reihe von bewährten und innovativen Veränderungsvehikeln und Interventionen, um einschränkende Glaubenssätze zu verändern. Eine Hauptschwierigkeit ist, überhaupt einen zentralen hinderlichen Glaubenssatz zu eruieren. Dazu und auch um das Terrain für eine erfolgreiche Veränderung vorzubereiten, sind die NLP-Sprachmuster eine unabdingabre Voraussetzung
mehr dazu: CHANGE NOW, NLP MASTER und die Seminarserie TALKER ONE, TWO, THREE