Mithilfe von NLP kann man nicht nur ressourcevolle Erfahrungen abrufen, die man bereits einmal gehabt hat, sondern auch neue Ressourcen kreiieren. Die "Flircination"-Technik zeigt, wie man mithilfe von analogen Ankern sich zB aus den beiden Zuständen "Faszination" und "Flirtlust" einen neuen, so noch nie erlebten Zustand "mixen" kann, der einem unzählige Kommunikationssituationen erleichtern wird.

1. Zustand vergegenwärtigen, in dem man aktiv von etwas fasziniert ist, und das wachsende Faszinationsgefühl analog ankern

Es gibt auch passive Faszination, wenn man beispielsweise einen Film oder einen interessanten Vortrag konsumiert. Hier wollen wir aber die absolute, aktive Faszination, von der jemand nicht genug kriegen kann und die ihn etwas tun lässt.

Gib mir ein Beispiel dafür, was dich am meisten fasziniert.

Submodalitäten abfragen und Coachee soll diese mit einem analogen Anker intensivieren, indem er einen imaginären Schieberegler am Oberschenkel hochzieht.

2. Zustand vergegenwärtigen, in dem man flirtet, und auch dieses Gefühl analog ankern

Das kann irgendeine Kommunikationssituation sein, in der man spielerisch neckend mit dem Partner umgeht, ob das ein Geschäftsfreund, Kind oder ein attraktiver Repräsentant des anderen Geschlechts ist.

Wie erlebst du das, wenn du flirtest? Wie nimmst du in solchen Momenten die Welt wahr?

Submodalitäten abfragen und diese mit einem analogen Anker intensivieren lassen.

3. Unterbrecher und Anker testen

Der Partner soll die beiden analogen Anker nocheinmal testen, damit er die volle Kontrolle über sein Zustandsmanagement bekommt.

4. Submodalitäten von "Faszination" und von "flirten" mit Handlung verbinden, die vom Zustand von "Flircination" profitieren würde

Der Partner soll sich eine neue Situation vorstellen, in der er beide Ressourcen gleichzeitig und in der richtigen Mischung zur Verfügung hätte. Das könnte beispielsweise ein Coaching oder ein Verkaufsgespräch sein. Während er sich ein Bild von dieser Situation macht, beschreibt man ihm die Submodalitäten von "Faszination" und er löst den entsprechenden analogen Anker. Dann beschreibt man ihm, welche Submodalitäten er wie verändern muss, um die Situation durch die "Flirt"-LInse zu sehen. Dann testet er für sich, welches der richtige Mix aus den beiden Zuständen ist, um die neue Situation optimal zu erleben. Mit den beiden analogen Ankern findet er wie mit zwei Schiebereglern seinen idealen Mix.

5. mit neuem Inhalt neuen Anker testen

Eine weitere Situation suchen, in der der Partner diesen neuen Zustand gern zur Verfügung hätte.

6. mit Hilfe einer "Zukunftsbrücke" (Future Pacing) Zustand und daraus entspringende Handlung mit gewünschter zukünftigen Situation verknüpfen

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